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Zufriedener und effizienter arbeiten durch weniger Social Media

15.12.2023

Zufriedener und effizienter arbeiten durch weniger Social Media

Ständig gestresst und überarbeitet? Es könnte am Social-Media-Konsum liegen. Schon 30 Minuten täglich weniger machen einen Unterschied.

Wer sich überarbeitet und gestresst fühlt, engagiert sich weniger im Job und bringt auch weniger Leistung. Viele Unternehmen wissen das und geben daher Geld für Profis aus, die sich um die psychische Gesundheit ihrer Angestellten kümmern sollen. Dabei könnte es viel einfacher und kostengünstiger sein, Zufriedenheit und Effizienz zu steigern: Schon 30 Minuten weniger Social-Media-Nutzung am Tag verbesserte in einer einwöchigen Studie die psychische Gesundheit, die Arbeitszufriedenheit und das Engagement der Teilnehmenden. Privatdozentin Dr. Julia Brailovskaia und ihr Team vom Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum und dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheitberichten darüber in der Zeitschrift Behaviour & Information Technology vom 8. Dezember 2023.

„Wir vermuten, dass Menschen dazu neigen, sich in Sozialen Netzwerken positive Emotionen zu holen, die sie in ihrem Arbeitsalltag vermissen, insbesondere dann, wenn sie sich überarbeitet fühlen“, erklärt Julia Brailovskaia. „Darüber hinaus bieten manche Plattformen wie LinkedIn auch die Möglichkeit, nach anderen Jobs zu suchen, wenn man mit seiner derzeitigen Tätigkeit unzufrieden ist.“ Kurzfristig mag die Flucht vor der Realität in die Welt der Sozialen Netzwerke die Stimmung tatsächlich heben – langfristig kann sich aber auch ein Abhängigkeitsverhalten einstellen, das gegenteilige Effekte hat.

Zufriedener und effizienter arbeiten durch weniger Social Media
© RUB, Marquard

Ständig gestresst und überarbeitet? Es könnte am Social-Media-Konsum liegen. Schon 30 Minuten täglich weniger machen einen Unterschied.

Wer sich überarbeitet und gestresst fühlt, engagiert sich weniger im Job und bringt auch weniger Leistung. Viele Unternehmen wissen das und geben daher Geld für Profis aus, die sich um die psychische Gesundheit ihrer Angestellten kümmern sollen. Dabei könnte es viel einfacher und kostengünstiger sein, Zufriedenheit und Effizienz zu steigern: Schon 30 Minuten weniger Social-Media-Nutzung am Tag verbesserte in einer einwöchigen Studie die psychische Gesundheit, die Arbeitszufriedenheit und das Engagement der Teilnehmenden. Privatdozentin Dr. Julia Brailovskaia und ihr Team vom Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum und dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheitberichten darüber in der Zeitschrift Behaviour & Information Technology vom 8. Dezember 2023.

„Wir vermuten, dass Menschen dazu neigen, sich in Sozialen Netzwerken positive Emotionen zu holen, die sie in ihrem Arbeitsalltag vermissen, insbesondere dann, wenn sie sich überarbeitet fühlen“, erklärt Julia Brailovskaia. „Darüber hinaus bieten manche Plattformen wie LinkedIn auch die Möglichkeit, nach anderen Jobs zu suchen, wenn man mit seiner derzeitigen Tätigkeit unzufrieden ist.“ Kurzfristig mag die Flucht vor der Realität in die Welt der Sozialen Netzwerke die Stimmung tatsächlich heben – langfristig kann sich aber auch ein Abhängigkeitsverhalten einstellen, das gegenteilige Effekte hat.


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